Nachhaltige Energiepolitik

Der Klimawandel ist eine Tatsache, welche die Menschen stark beschäftigt – und zwar Jung und Alt. Sowohl das Schweizer wie auch das Solothurner Stimmvolk haben im Mai 2017 der Energiestrategie 2050 zugestimmt. Hingegen wurde unser kantonales Energiegesetz vor zwei Jahren wuchtig an der Urne abgelehnt, weil es zu viele Vorschriften enthielt und die Leute Angst vor den Folgekosten hatten.

Um unsere Klimaziele zu erreichen, braucht es nebst einem griffigen nationalen CO2-Gesetz ergänzend ein kantonales Energiegesetz, das nicht vorwiegend auf Verbote, sondern auf Förderung und Anreize setzt. Mit rasch umsetzbaren Massnahmen wie der gezielten Beratung und Sensibilisierung der Hausbesitzer beim Heizungsersatz, Vereinfachung der Baubewilligungen und speziell auch mit der Erhöhung der Förderbeiträge für erneuerbaren Heizungsersatz können Hauseigentümer dazu bewegt werden, freiwillig auf einheimische erneuerbare Energien umzustellen und ältere Liegenschaften energetisch sanieren zu lassen. Profitieren werden schlussendlich alle: Das Klima, die Hauseigentümer und unser lokales Gewerbe.